Gut informiert zur richtigen Terrassenbedachung
Im Garten eine Hecke zu pflanzen, eine Terrasse anzulegen oder ein Terrassendach aufzustellen sind alles Dinge, die man als Hausbesitzer mit Garten einmal in Angriff nehmen kann. Doch während Pflanzen je nach Geschmack schnell gepflanzt und bei Bedarf auch ausgetauscht sind, ist ein Terrassenbedachung schon ein Bauwerk, welches in vielen Gärten über Jahrzehnte bleibt. Hier hilft es, sich im Vorfeld umfassend über Terrassendächer zu informieren.
Terrassenparty bei jedem Wetter
Wenn das Wetter draußen noch warm und schön ist, aber kurze Niederschläge vorgesagt wurden oder auch wenn ein starker Wind geht, möchte man gerne die Zeit weiter im Freien genießen, aber ohne vom Wetter vertrieben zu werden. Damit es auch bei wechselhaftem Wetter im Garten noch länger angenehm bleibt, kann eine terrassenüberdachung mit seitenwänden dafür sorgen, dass weder Regen noch Wind einen ins Haus zwingen. Eine kleine Party auf der Terrasse kann damit angesetzt werden und die eingeladenen Gäste brauchen nicht zu befürchten, dass sie vergeblich anreisen. Gerade, wenn gegrillt wird oder eine reiche Kaffeetafel auf der Terrasse gedeckt wird, werden die Seitenwände zum besonderen Highlight, da sie genau den überdachten Bereich vor dem Wind abschirmen.
Terrassendach mit und ohne Baugenehmigung
Für ein Terrassendach kann eine separate Baugenehmigung erforderlich werden. Auch die Belange der Nachbarn können eine Rolle spielen. Bis zu einer bestimmten Breite, Tiefe und Höhe ist in der Regel keine Baugenehmigung erforderlich, sondern man kann sich sein Traumobjekt bestellen und montieren lassen. Anders kann es aber schon aussehen, wenn die Terrasse bis an ein Nachbargrundstück heran ragt und das Dach zusätzlich vielleicht sogar bis an das Gebäude des Nachbarn reichen soll. Selbst wenn in der Straße bereits andere Terrassendächer errichten wurden, kann eine Bauordnung dennoch auf dem eigenen Grundstück Einschränkungen machen. Daher sollten vor dem Kauf eines Terrassendaches die maßgeblichen Bestimmungen geprüft und die Notwendigkeit einer behördlichen Baugenehmigung besser bereits im Voraus geklärt werden.
Nachträgliche Baugenehmigung
Zweck einer Baugenehmigung ist es, bereits vor Baubeginn eine Erlaubnis für konkret angegebene Bauvorhaben zu erhalten. Eine Baugenehmigung setzt damit auch verschiedene Höchst- und Mindestmaße fest. Wer in der festen Überzeugung, der eigene Bau sei nicht genehmigungspflichtig, ohne das Vorliegen einer behördlichen Genehmigung einen Bau errichtet, muss diesen nicht zwingend wieder abreißen, wenn sein Irrtum herauskommt. Auch im Nachgang kann noch ein Antrag für eine Genehmigung gestellt werden. Verstößt das Terrassendach nicht gegen die geltenden Bauvorschriften, kann nachträglich eine Genehmigung erteilt werden. Es muss allerdings mit einem Ordnungswidrigkeitsbußgeld gerechnet werden. Im Extremfall muss das Terrassendach verkleinert oder sogar abgebaut werden. Eine vorherige Anfrage beim Bauamt ist daher immer zu empfehlen, damit man die Gartenzeit guten Gewissens genießen kann.
Die Terrasse als Treffpunkt
Die Gartenterrasse mit Allwetterqualitäten avanciert schnell zum gemeinsamen Treffpunkt innerhalb der Familie, mit gemeinsamen Freunden und befreundeten Nachbarn. Schnell wird klar, dass bei jedem Wetter nach den erledigten Hausaufgaben und nach abgeschlossener Arbeit im Haushalt im Garten unterm Dach immer jemand anzutreffen ist, auf einen kurzen Schwatz, eine Limo oder eine schöne Tasse Tee. Damit muss sich nicht immer extra dazu verabredet werden und auch der Grill muss nicht jedes Mal angeworfen werden. Ein Nachbar fragt über den Gartenzaun, ob man gemeinsam die neue Kaffeesorte ausprobieren könne oder ob er beim Einrichten eines neuen Mobilgeräts helfen könne. Ganz schnell sitzt man zusammen windgeschützt unter dem Dach und teilt die Nachmittagsstunden beim gegenseitigen Austausch im Sonnenlicht miteinander.