Welcher Bilderrahmen für welche Bildgröße?
Kahle Wände in der Wohnung wirken trist und langweilig. Daher möchten viele Menschen ihre Wände mit schönen Bildern ausstatten. Geht es um das Einrahmen eines Gemäldes oder eines Bildes, besteht allerdings häufig Unsicherheit darüber, welche Größe der dafür genutzte Bilderrahmen eigentlich aufweisen sollte.
Für welche Bildgröße etwa ein hochwertiger Bilderrahmen 70×100 geeignet ist, ist jedoch gar nicht so schwer herauszufinden. Der folgende Artikel erklärt, worauf es bei der Auswahl der Größe des Bilderrahmens ankommt – so lässt sich für jedes Bild der ideale Rahmen finden.
Die vier relevanten Maße
Grundsätzlich lassen sich vier Maße ausmachen, die bei der Auswahl eines passenden Bilderrahmens relevant sind, nämlich das Außenmaß, das Bildmaß, das Bestellmaß und das Lichtmaß.
Bei dem Außenmaß handelt es sich dabei um die äußeren Maße des Rahmens, die von der Außenkante zur Außenkante gemessen werden. Die Bildabmessungen des Motivs, welches in den Rahmen passt, stellen das Bildmaß dar. Dieses lässt sich auch als Bestellmaß bezeichnen und entspricht der Größe des Rahmens, welcher im Handel angegeben wird. Der Bereich, der nach dem Rahmen von dem Bild tatsächlich sichtbar ist, wird mit dem Lichtmaß bezeichnet.
Die ideale Rahmengröße finden – So funktioniert es
Einen passenden Rahmen für ein Bild auszuwählen, ist im Grunde gar nicht schwierig. Das Bestellmaß beziehungsweise die Rahmengröße entspricht zur gleichen Zeit der Bildgröße. Geht es demnach etwa darum, ein Bild zu rahmen welches die Maße 13 x 18 Zentimeter aufweist, ist auch der Rahmen in dem Maß 13 x 18 zu wählen.
Zu berücksichtigen ist dabei, dass einige Millimeter des Motivs an allen Seiten unsichtbar werden, da eine Überlappung durch die Nase des Bilderrahmens stattfindet. Bei diesem Phänomen handelt es sich um das bereits erwähnte Lichtmaß.
Der Handel gibt bei dem Verkauf von Bilderrahmen immer das jeweilige Innenmaß an. Das bedeutet, dass der innere Rahmen eines Bilderrahmens in den Maßen 30 x 40 Zentimeter ebenfalls 30 x 40 Zentimeter entspricht. Verfügt der Rahmen dann über eine Stärke von zwei Millimetern, beträgt das Außenmaß 34 x 44 Zentimeter. Dennoch verändert sich das Innenmaß dabei nicht.
Die Nutzung eines Passepartouts: Das ist zu beachten
Mithilfe eines Passepartouts lässt sich das Bildmotiv von dem Rahmen abheben, sodass das Bild gleich wesentlich edler wirkt und eine ansprechende Tiefenwirkung aufweist. Allerdings müssen auch bei der Wahl des Passepartout geeignete Abmessungen gewählt werden.
Somit muss sein Außenmaß dem Bestellmaß beziehungsweise dem Innenmaß des Rahmens entsprechen. Ideal ist es, wenn der innere Ausschnitt rund einen Zentimeter schmaler ausfällt als das Foto oder das Kunstwerk, welches es zu rahmen gilt. Das Bild sollte von dem Passepartout an jeder Seite zu rund fünf Millimeter überlappt werden, damit ein Durchscheinen des Hintergrunds des Bilderrahmens vermieden wird.
Die Randbreiten des Passepartouts betragen idealerweise mindestens zwei bis drei Zentimeter, damit es sein volles Potential ausschöpfen kann. Noch empfehlenswerter ist jedoch die Nutzung eines Passepartouts, welches fünf bis zehn Zentimeter breit ausfällt, denn seine Gesamtwirkung gestaltet sich umso hochwertiger, desto breiter es gestaltet ist.
Damit geht also einher, dass das Innenmaß des Passepartouts 9 x 14 Zentimeter betragen sollte, wenn die Bildgröße 10 x 15 Zentimetern entspricht. Somit ist die gewünschte Überlappung gewährleistet.