Schule und Corona: So sollte man aus der Krise lernen

Schule und Corona: So sollte man aus der Krise lernen

Schule und Corona: So sollte man aus der Krise lernen

Die Corona-Krise begleitet uns nun schon seit dem Jahr 2020 – mit dieser gehen einige Veränderungen einher: Auch macht uns jene aktuelle Situation bewusst, dass das deutsche Schulsystem einen tiefgreifenden Veränderungsprozess benötigt. Doch lautet die gute Nachricht hierbei, dass dies auch als Chance zur Verbesserung des Schulwesens genutzt werden kann.

Wiederherstellung angemessener Zustände

Die Corona-Pandemie hat einige Bereiche in nie dagewesener Form hart getroffen: So auch das deutsche Schulwesen. Derzeit sind sowohl die Schulen und Familien als auch der Staat und die Gesellschaft darum bemüht, erträgliche Zustände verantwortbar wiederherzustellen. Wie gut und zügig dies allerdings geschehen kann, wird sich in den kommenden Monaten noch zeigen.

Doch zeigt die aktuelle Situation zudem auch unmissverständlich auf, dass das deutsche Schulsystem einen dringenden und vor allem tiefgreifenden Veränderungsprozess benötigt. So spielt auch das Thema einer Online Nachhilfe eine enorme Rolle, da auch das aktuelle „Homeschooling“ keine gute Förderung des Schülers beziehungsweise der Schülerin beinhaltet.

Realität versus Ansprüche

Aufgrund der Krise ist ein deutlicher Unterschied zwischen den Ansprüchen beziehungsweise Forderungen an das Schulwesen und der herrschenden Realität entstanden: Statt eines selbstständigen Lernens in einer sozialen Gemeinschaft zeigt sich die aktuelle Situation weitgehendst in einem lehrkraft- sowie fächerzentriertem Unterricht, welcher in einer völligen Starrheit durchgezogen wird – dies geschieht ebenso angesichts einer mangelhaften digitalen Infrastruktur.

Sowie soziale Chancengerechtigkeit gefordert worden ist, wird stattdessen ein erheblicher Anstieg struktureller Benachteiligungen verzeichnet: Betreffend der Kinder und Jugendliche aus bildungsschwachen Bevölkerungsgruppen. Derzeit existiert ein offensichtlicher Fokus auf lehrplanmäßige Vorgaben und Prüfungsrhythmen – doch sind die Erwartungen völlig andere: Eine individuelle sowie potenzialorientierte Lernförderung, ebenso eine entsprechende Beurteilung der Leistungen, welche die Schüler(innen) und die Eltern einschließt.

Des Weiteren sollte eine aktive und mitverantwortliche Schulleitung gestärkt werden, allerdings ist aber Nachfolgendes eingetreten:

  1. Enorme Unklarheiten im Bezug zur Steuerung schulischer Prozesse
  2. Ungleichheit zwischen staatlicher Rahmensetzung, Umsetzung in Eigenregie sowie der lokalen Vernetzung

Wie aus der Krise gelernt werden kann – und wie es weiter geht

Die aufgetretenen Mängel und Probleme lehren, dass Veränderungen im Bereich des Schulwesens unbedingt folgen müssen. Entsprechend sollte die Pandemie als optimale Chance zur Weiterentwicklung des Bildungssystems genutzt werden. Wichtig ist vor allem die sogenannte „Zukunftsfähigkeit“: Niemals darf es so wie bisher weitergehen. Folglich sind bereits einige gute Lösungen in der Praxis entstanden, auf welche zurückgegriffen werden kann und vor allem sollte.

So sieht sich hierbei die Deutsche Schulakademie in ihrer gesellschaftlichen und praktischen Verantwortung: Die Deutsche Schulakademie setzt sich gemeinsam mit Schulen für innovative Formen bildungsgerechtem Unterrichts ein. Hauptsächlich gilt dies für tagesaktuelle Unterstützungs- sowie Beratungsangebote, welche dringend benötigt werden. An einigen Stellen stellt die Deutsche Schulakademie jene Angebote zur Verfügung und befindet sich auch mit großer Hilfe direkt vor Ort.

Des Weiteren widmet sich die Akademie der Frage, was in Zukunft noch aus den gesamten Beeinträchtigungen des Schulwesens gelernt werden kann. An dieser Stelle sieht man dem Aufbau einer ganzen Reihe bewährter Angebote sinnvoll entgegen – diese wurden in den vergangenen fünf Jahren in den Bereichen der Schul- sowie der Unterrichtsentwicklung initiiert.

Als länderübergreifende und gemeinnützige Institution des deutschen Bildungswesens setzt es sich diese zum Ziel, weiterhin im Sinne der notwendigen Veränderungen tätig zu sein – geschehen soll dies in Zusammenarbeit mit den Preisträgerschulen sowie des Deutschen Schulpreises sowie einigen weiteren Teilnehmern. Entsprechend wird es vielfältige Formate geben:

  1. Foren
  2. Gespräche mit den Experten
  3. Stellungnahmen
  4. Petitionen

Somit wird aus der Krise gelernt und diese als Chance gesehen.