Die Kunst des Bienenhonigs: Herstellung und Vielfalt
Bienenhonig ist ein faszinierendes Naturprodukt, das Menschen seit Jahrtausenden begeistert. Die Herstellung von Honig ist eine wahre Kunst, die von fleißigen Bienen vollbracht wird. In diesem Artikel werden wir uns mit der Herstellung und der unglaublichen Vielfalt des Bienenhonigs beschäftigen.
Private Honigproduzenten nehmen zu
Die Zahl der privaten Honigproduzenten wächst. Immer mehr Haushalte haben einen Bienenstock im eigenen Garten und sind Hobbyimker. Dafür braucht es etwas Grundwissen und dann gilt: Ausprobieren, aber stets mit ausreichend Schutzkleidung.
Oft hat der Blick auf den eigenen Bienenstock auch etwas Meditatives. Viele Hobbyimker sitzen stundenlang davor und beobachten ihre „Mitarbeiter“ beim Ein- und Ausfliegen. Bei kühlerem Wetter sind die Kaltblüter weniger aktiv oder bleiben sogar ganz im Bienenstock. Auch wenn es regnet oder stark bewölkt ist, verringert sich die Aktivität der Insekten erheblich.
Wer sein Volk dennoch auch während dieser Zeit unter freiem Himmel beobachten oder Arbeiten rund um den Stock vornehmen möchte, muss nicht frösteln. Ein Thermobehälter für Speisen und Suppen sorgt dafür, dass ein wohlig warmer Tee (vielleicht sogar mit dem eigenen Honig gesüßt) dabei ist. Die Behälter eignen sich auch, um den frischen Honig gut versiegelt zu transportieren. So bleibt das „süße Gold“ der Bienen herrlich geschmeidig und behält seinen typischen Aromen.
So entsteht der Honig
Die Honigbienen sind die Hauptakteure in der Honigproduktion. Sie sammeln Nektar von Blumen und transportieren ihn zurück zum Bienenstock. Dabei sammeln sie auch Pollen, der ebenfalls einen wichtigen Bestandteil des Honigs bildet. Im Stock wird der Nektar von einer Biene zur anderen weitergereicht, bis er schließlich in den Waben landet. Dort wird er von den Bienen durch ständiges Rühren mit ihren Flügeln verdunstet. Dieser Prozess führt dazu, dass der Wassergehalt des Honigs auf unter 20% sinkt und er konserviert werden kann. Sobald er die richtige Konsistenz erreicht hat, wird er von den Bienen mit Wachs verschlossen.
Verschiedene Honigsorten
Die Vielfalt des Bienenhonigs ist erstaunlich. Sie wird durch die unterschiedlichen Blütenquellen bestimmt, von denen die Bienen ihren Nektar sammeln. Honig kann aus einer Vielzahl von Pflanzen gewonnen werden, darunter Lavendel, Akazie, Raps, Klee und viele andere. Jede Pflanze verleiht dem Honig ihren eigenen unverwechselbaren Geschmack und ihre Farbe.
Lavendelhonig zum Beispiel hat einen süßen, blumigen Geschmack und eine zarte, goldene Farbe. Er wird von Bienen gesammelt, die in der Nähe von Lavendelfeldern leben. Akazienhonig hingegen zeichnet sich durch seinen milden Geschmack und seine helle, fast transparente Farbe aus. Er wird von den Bienen aus den Blüten der Akazienbäume gewonnen.
Raps- und Kleeblüten liefern einen kräftigen, aromatischen Honig mit einem leicht herben Geschmack und einer hellgelben Farbe. Die verschiedenen Blütenquellen und die unterschiedlichen Sammelzeiten der Bienen beeinflussen auch die Textur des Honigs. Einige Sorten sind cremig und streichzart, während andere eine festere Konsistenz haben und kristallisieren können.
So gesund ist Honig
Die Bedeutung von Honig geht jedoch über seinen köstlichen Geschmack hinaus. Er wird bereits seit Jahrtausenden für seine heilenden Eigenschaften geschätzt. Honig hat eine antibakterielle Wirkung und kann bei der Wundheilung helfen. Er wird auch oft zur Linderung von Erkältungssymptomen wie Halsschmerzen und Husten verwendet. Darüber hinaus enthält Honig wertvolle Enzyme, Mineralstoffe und Antioxidantien, die eine positive Wirkung auf die Gesundheit haben können.