Wein verschenken: So macht man es richtig

Wein verschenken: So macht man es richtig

Wein verschenken: So macht man es richtig

Wein ist ein unglaublich vielseitiges Getränk. Durch die vielen verschiedenen Sorten, Preisklassen und Herkunftsländer ist für jeden etwas dabei. Gerne wird sich abends noch ein Gläschen gegönnt oder aber man nutzt Wein sogar, um auf einer Party richtig beschwipst zu werden. Eine weitere Option ist, Wein als Geschenk zu nutzen. 

Wein zu verschenken, ist fast immer eine gute Idee. Allerdings gibt es dabei einiges zu beachten. Da ist zum einen der Anlass – nicht immer ist Wein angemessen. Aber auch wenn es um den Preis beziehungsweise die Qualität des Weins geht, gibt es einige Stolperfallen. In dieser einfachen Übersicht wird erklärt, wann und wie man Wein am besten als Geschenk nutzt.

Wein für einen gemütlichen Abend mitbringen

Wird man zum Essen eingeladen, taucht man ungern mit leeren Händen auf. Getränke sind deshalb ein einfaches und praktisches Geschenk. Mit einem anständigen Wein kann man dabei am wenigsten falschmachen, da er nicht so hochprozentig ist, dass ihn einige Anwesende nicht genießen könnten, aber eben trotzdem etwas hermacht.

Handelt es sich eine Einladung für eine Party, ein Abendessen oder auch einfach ein Treffen unter Freunden, dann reicht es, einen Wein für sechs bis zehn Euro zu wählen. Alles darunter ist qualitativ eher ungeeignet, alles darüber ist schon ein ordentlicher Griff in den Geldbeutel. Ein Wein vom Weingut Hofmann wäre eine gute Option.

Für etwas professionellere Anlässe können natürlich auch Weine ab zehn Euro aufwärts gewählt werden. Das ist zum Beispiel eine gute Idee, wenn man von einem Vorgesetzten eingeladen wird oder vielleicht die Schwiegereltern trifft, die es noch zu überzeugen gilt. Grundsätzlich muss sich bei Weinen für einen Abend aber nicht in Unkosten gestürzt werden.

Wein als Geburtstagsgeschenk

Soll Wein als Geburtstagsgeschenk herhalten, dann sollte man sich auf jeden Fall von den Billigvarianten fernhalten. Sie findet man meist im unteren Regal eines Supermarktes. Wein unter fünf Euro pro Flasche macht nicht viel her und ist somit als Geburtstagsgeschenk ungeeignet.

Weine bis zehn Euro können aber eine valide Option sein. Man könnte beispielsweise einen Wein aus einer Region wählen, die etwas für das Geburtstagskind bedeutet. Ein Wein aus Australien wäre für jemanden schön, der schon einmal einen Urlaub oder ein Auslandsjahr dort verbracht hat. Oder man wählt einen Wein aus der Region Baden, wenn der zu Beschenkende ursprünglich von dort stammt.

Je „größer“ der Geburtstag ist, umso teurer sollte die Flasche aber auch sein. Damit ist gemeint, dass für eine Geburtstagsfeier mit ein paar Freunden eine einfache Flasche bis zehn Euro ausreichend sein kann. Runde Geburtstage oder große Feiern verlangen aber eher nach Weinen ab 20 Euro aufwärts – mit einer ansprechenden Verpackung. 

Wein für besondere Anlässe

Es gibt einige festliche Anlässe, bei denen Wein nicht einfach irgendwie ausgesucht werden darf. Dazu gehören Hochzeiten, Jahrestage oder auch Jubiläen. In diesen Fällen sollte der Wein nicht weniger als 25 Euro kosten und es dürfen auch gerne 50 Euro oder mehr werden. In dieser Preisregion sind Weine meist auch für die Lagerung geeignet.

Das lässt sich gut mit einem besonderen Anlass kombinieren. So wird auf einer Hochzeit zum Beispiel ein Wein aus dem Jahr geschenkt, in dem sich das Paar kennengelernt hat. Auch bei einem Firmenjubiläum lässt sich eine Flasche Wein so hervorragend mit einer größeren Bedeutung versehen. Dies kann übrigens auch in weiser Voraussicht geschehen: Bei der Firmengründung oder der Geburt eines Kindes kann ein Wein aus dem aktuellen Jahr gewählt werden, der für die Lagerung geeignet ist. Dieser wird dann zum Beispiel nach einem Zeitraum von 20 Jahren geöffnet. Man sollte sich in diesem Fall immer bei einem Fachhändler informieren und sichergehen, dass derjenige, der die Flasche erhält, auch entsprechende Lagermöglichkeiten hat.