Die Pizza aus dem Pizzaofen: Schmeckt sie besser?

Pizzaofen

Die Pizza aus dem Pizzaofen: Schmeckt sie besser?

Wer schon einmal selbst versucht hat, Pizza zu backen, wird mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit festgestellt haben, dass die Pizza zwar durchaus lecker schmecken kann, aber irgendwie nicht an eine Pizza herankommt, wie man sie bei einem traditionell arbeitenden Italiener bekommt. Aber woran liegt das? In traditionellen Pizzerien wird ein spezieller Pizzaofen verwendet, der im Vergleich zu einem herkömmlichen Backofen deutlich mehr Hitze entwickeln kann. Aber was bringt ein Pizzaofen? Schmeckt die Pizza zuhause damit wirklich besser? Und was sollte man sonst noch so über die verschiedenen Pizzaöfen wissen? All diese Fragen werden im Folgenden geklärt.

Wie ein Pizzaofen funktioniert

Obwohl die Pizzaöfen für zuhause in der Regel ein wenig kleiner sind, da in den eigenen vier Wänden meist nicht so viel Platz ist, funktionieren sie doch nach dem gleichen Prinzip wie jeder andere Pizzaofen auch. Ein Pizzaofen erreicht Temperaturen von bis zu 400 Grad Celsius – manche Modelle auch 500 Grad Celsius, wodurch die Pizza auch deutlich weniger Zeit zum Backen benötigt. In der Regel sind die Öfen übrigens auch stromsparender als ein normaler Backofen.

Normalerweise ist es so, dass ein Pizzaofen für etwa vier Minuten aufheizen muss. Wenn man die Pizza anschließend in den Ofen schiebt, ist sie bereits nach wenigen Minuten fertig. Selbstverständlich kann man in einem Pizzaofen auch Tiefkühlpizza zubereiten, ob sich dafür allerdings extra die Anschaffung eines Pizzaofens lohnt, muss jeder selbst entscheiden. Der primäre Fokus eines speziellen Pizzaofens liegt definitiv auf der Zubereitung von selbst zubereiteten Pizzen.

Übrigens: Besonders leistungsstarke Modelle wie zum Beispiel der Ooni Koda 16 sorgen dafür, dass die Pizza nach dem Aufheizen schon nach einer Minute zubereitet ist. Das ist auf die hohe Temperatur von 500 Grad Celsius zurückzuführen.

Wie viel kostet ein Pizzaofen?

Hier kommt es ganz darauf an, für welches Modell man sich entscheidet. Prinzipiell kann man für einen Pizzaofen bis zu 3.000 Euro ausgeben. Das hängt unter anderem vom Material, der generellen Bauart, und der Größe ab. Allerdings bekommt auch kleinere Modelle auch schon ab 100 Euro.

Was sind die Vor- und Nachteile eines Pizzaofens?

Ein Pizzaofen hat viele Vorteile. Vor allem, wenn man die Pizza gerne auf eine traditionelle Art und Weise zubereiten möchte. Denn wer eine richtig gute Pizza backen möchte, muss einiges beachten – dabei spielt unter anderem auch der Käse eine große Rolle.

Der größte Vorteil ist mit Sicherheit der, dass man gute Pizzen wie beim Italiener backen kann. Durch die hohen Temperaturen ist die Pizza schneller fertig und viele Öfen lassen sich gut transportieren, was eine flexible und vielfältige Nutzung ermöglicht.

Was die Nachteile angeht, muss man unter anderem bedenken, dass viel gereinigt werden muss, wenn man die Pizza großzügig belegt. Das ist allerdings mehr ein allgemeiner Nachteil – bei einem herkömmlichen Backofen wäre das ja genauso der Fall. Dass sich der Pizzaofen erst aufheizen muss, ist ebenfalls nicht wirklich ein Nachteil, da auch dieser Faktor auf einen normalen Backofen zutrifft, der dazu noch eine deutlich längere Backzeit an sich mit sich bringt.

Insofern gibt es also nicht wirklich Nachteile. Die Reinigung, die unter Umständen ein wenig aufwändig sein kann, ist es auf alle Fälle wert, eine ausgezeichnete Pizza genießen zu können.