So kann man das Vordach selbst bauen
Das eigene Haus zählt zu einem der wohl meistgewünschten Träume. Ist es einmal realisiert, lassen sich zahlreiche Änderungen an ihm vornehmen. Nicht nur im Garten bereitet es Bewohnern Freude auf der Terrasse zu verweilen und das Zwitschern der Vögel zu genießen, auch vor dem Haus kann sich eine erholsame Atmosphäre entfalten, wenn die Bedingungen stimmen. Die Amerikaner machen es vor und zeigen, dass mit einer Veranda das Haus gleich im Wert steigt. Hierfür ist nicht nur ein entsprechender Sitzplatz notwendig, sondern auch ein Vordach, dass die Nutzer vor Regen oder Sonne zu schützen weiß.
Ein Fundament für das Vordach erschaffen
Wenn ein Vordach angebracht werden soll, übernehmen dies erfahrene Profis, die jeden Einsatzschritt kennen. Es ist aber auch durchaus möglich, ein solches Dach in Eigenregie zu erschaffen. Hierzu ist es wichtig, einige grundlegende Abfolgen einzuhalten, damit auf dem Weg zur Errichtung der Überdachung nichts schiefgeht. Ein solches Dach ist an zwei Seiten befestigt. Der höchste Punkt ist an der Fassade angebracht und hält das Dach sicher an seinem Platz. Dort wo die Schräge des Daches endet, stehen an seinen Seiten Stützpfeiler, die für einen weiteren Halt der Konstruktion dienen. Solche Stützpfeiler sind jedoch nicht einfach auf dem Boden platziert, sondern fest verankert. Viele Pfeiler, etwa aus Metall, lassen sich fest am Boden montieren und verschrauben. Für ein Vordach aus Holz, das hölzerne Pfosten benötigt, ist ein Fundament gut dafür geeignet, ihnen den perfekten Halt zu gewähren. Ein Fundament muss nicht tief in den Boden reichen, jedoch eine Art Sicherung zur Befestigung der Stützpfeiler besitzen, auf denen später das Vordach aus Holz ruhen wird.
Auf diesem Weg gelingt die ideale Ausrichtung der Balken
Nachdem die Pfeiler im Boden verankert oder am Fundament befestigt wurden, geht es an die Ausrichtung der Balken. Sie tragen später das Dach und werden sowohl an den Pfosten als auch an der Hauswand befestigt. Dadurch entsteht ein Gerüst für das Vordach aus Holz. Im Idealfall nutzen Anwender zur Befestigung immer Dübel. Vorab werden die jeweiligen Löcher gebohrt. Dübel sorgen dafür, dass Verschraubungen später fest in der Wand oder in den Pfosten sitzen und nicht ohne Weiteres herausbrechen können. Welche Dübel passen, wird anhand der Wand- und Pfostenstruktur ermittelt. Wurden letztere aus Metall verwendet, ist die Anbringung mit Dübeln nicht möglich.
Dachlatten möglichst dicht setzen und anschließend das Holz mit Lack schützen
Mithilfe der Pfosten und der Auflegebalken wurde ein Gerüst erschaffen, das nun optimal zur Befestigung der einzelnen Dachlatten dient. Stück für Stück realisieren Hobbybastler auf diese Weise das Vordach ihrer Träume, bei dem der Kreativität und Fantasie fast keine Grenzen gesetzt werden. Effizient sollte das Vordach aus Holz am Ende sein, damit Personen unter ihm Schutz vor Regen finden. Daher gilt es darauf zu achten, die einzelnen Dachlatten möglichst dicht zu setzen, sodass keine Lücken entstehen und Wasser hineinfließen kann. Vor allem Holz benötigt viel Pflege. Deshalb ist es ratsam von Anbeginn einen Holzschutzlack auf die Balken und Pfosten aufzutragen, um das Material somit vor dem Einfluss der Witterung zu schützen. Diese Lasur sollte alle paar Jahre erneuert werden, um den besten Schutz für das Holz zu bieten und dadurch auf eine hohe Langlebigkeit zu setzen. Zum Abschluss werden beispielsweise Wellpappen oder Hohlkammerplatten auf das Vordach aus Holz aufgesetzt.