Ist Salz ungesund?

Ist Salz ungesund?

Ist Salz ungesund?

Salz hat zwar keine Kalorien, kann aber dennoch in hohen Mengen negative Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Beispielsweise kann es den Blutdruck oder das Risiko für Herzkrankheiten erhöhen. Muss man Salz komplett umgehen? Ist das überhaupt möglich? Gibt es Alternativen, die man statt Salz benutzen kann?

Verstecktes Salz

In vielen Fällen nimmt man Salz zu sich und bedenkt es kaum. Es verbirgt sich in Nahrungsmitteln wie Brot und weiteren Backwaren, Saucen und vor allem in Fleischwaren und anderen tierischen Produkten. Möchte man die Salzaufnahme verringern, sollte man darauf achten und im Idealfall selbst seine eigenen Speisen zubereiten. Denn es gibt einige Alternativen, die man statt gewöhnlichem Salz verwenden kann.

Gutes Salz verwenden

Bis zu einem Teelöffel Salz, was ungefähr sechs Gramm entspricht, ist für die meisten Menschen in Ordnung. Wer schon Vorerkrankungen hat, die damit zusammenhängen könnten, sollte den Gebrauch von Salz dringend herunterfahren. Wenn man es doch verwendet, sollte es eingeschränkt gebraucht und qualitativ hochwertig sein. Auch ein Salz ohne Mikroplastik ist empfehlenswert.

Man muss es wohl zugeben: selbst bei der gesündesten Ernährung ist Salz dennoch nahezu unersetzbar. Trotzdem gibt es Alternativen.

Miso

Eine Möglichkeit, den Salzkonsum zu senken, ist Miso-Paste. Gerade wenn man selbst sein Essen zubereitet, kann die Würzpaste Salz ideal ersetzen. Zwar enthält sie auch Salz, dieses verhält sich allerdings anders im Körper als gewöhnliches Tafelsalz. Miso kann beispielsweise ideal in Saucen oder Suppen eingerührt werden. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass die Paste vorzugsweise keinen Zucker und keinen Alkohol enthält.

Kokosnussaminos und Sojasauce

Eine weitere Alternative für Salz sind Kokosaminos, auch Kokosnussaminos genannt. Das Produkt enthält wesentlich weniger Natrium als Salz oder Sojasauce. Kokosaminos schmecken ähnlich wie Sojasauce und können in Rezepten wie sie angewandt werden. Leider sind sie jedoch im Gegensatz zur Sojasauce sehr teuer.

Apropos: Auch Sojasauce kann ein Salzersatz sein. Dabei sollte darauf geachtet werden, dass sie salzreduzierter als herkömmliche Produkte ihrer Art ist.

Natürlicher Ersatz

Eine der besten und gesündesten Alternativen für Salz sind wohl Stangensellerie und andere Gemüsesorten. Sellerie ist sehr salzig und kann zum Beispiel getrocknet als Ersatz verwendet werden. Auch frisch eignen sich die langen, grünen Stangen hervorragend für frische, selbst gemachte Dressings, Saucen, Suppen und andere Gerichte. Das grüne Gemüse ist sehr gesund und hat – neben den geschmacklichen – viele weitere Vorteile. Obwohl es salzig schmeckt, ist es vergleichsweise natriumarm.

Wer den Geschmack von Sellerie nicht mag, kann auf getrockneten Liebstöckl zurückgreifen. Die Pflanze wird auch Maggikraut genannt und eignet sich vor allem in getrockneter Form hervorragend, um Salz zu ersetzen.

Brühe und Gemüsesaft

Gemüsebrühe ist eine der bekannteren Möglichkeiten, um den Gebrauch von Salz in Gerichten zu verringern. Dabei sollte auf einen niedrigen Gehalt von Natrium geachtet werden. Vorzugsweise sollte eine zuckerfreie Gemüsebrühe verwendet werden.

Eine weitere Option sind Gemüsesäfte. Am besten selbst hergestellt, können sie dem Gericht einen hervorragenden, salzigen Geschmack verleihen.

Gewürze

Viele Menschen schwören darauf, lieber zu würzen statt zu salzen. Mittlerweile gibt es einige Produkte, die Salz ersetzen sollen. Am besten achtet man dabei darauf, dass darin nur Inhaltsstoffe sind, die man kennt oder sogar in der eigenen Küche verwendet. Auf Chemikalien, die man kaum aussprechen kann, sollte man verzichten.

Zusammengefasst kann man sagen, dass für die meisten ein bisschen Salz, etwa bis zu einem Teelöffel oder weniger am Tag, in Ordnung ist. Dieses sollte nach Möglichkeit jedoch ein hochwertiges Produkt und ein Salz ohne Mikroplastik sein. Salzalternativen gibt es viele, darunter auch viele natürliche Lebensmittel wie Sellerie.

Es empfiehlt sich, insgesamt auf eine ausgewogene Ernährung zu achten. Vorzugsweise sollte man selbst kochen, statt Fertigprodukte zu sich zu nehmen.